Eines der größten Projekte von Airmaster im vergangenen Jahr war die Erstellung von produktspezifischen en EPDs (Environmental Product Declarations) für alle ihre Produkte – bis hin zur kleinsten Komponente im Produkt – die voraussichtlich noch vor Jahresende genehmigt werden. Viele entscheiden sich für branchenspezifisch¬e EPDs, die nicht so umfassend sind, und hier liegt der Unterschied, erklärt Sanne Laumann, Chief Visionary Officer bei Airmaster:
„Zunächst haben wir eine EPD für unser AM1000 (Lüftungsgeräte für Schulklassen etc.) erstellt und haben alle Komponenten analysieren lassen und daher alle Komponenten im Produkt überprüft, sowohl die Komponenten selbst als auch die gesamte Wertschöpfungskette mit Transport, Pro¬duktionsland und Materialien. Das ist gut für die Kunden, damit sie dies in ihren DNGB anwenden können, falls sie dies wünschen. Es ist aber auch gut für uns, denn es gibt uns die Möglichkeit, uns zu verbessern, wenn wir beispielsweise sehen, dass wir ein Recyclingmaterial anstelle eines neuen verwenden können. Es hilft uns dabei, gemeinsam die Entwicklung unserer Produkte in dem Zusammenhang voranzutreiben, wo wir dazu beitragen, die Welt ein wenig zu beeinflussen. Das werden wir proaktiv nutzen.“
Produktspezifische EPDs sind mehr als nur eine Deklaration
Nicht nur ein Verkaufsargument, sondern Teil der DNA des Unternehmens
Nachhaltigkeit soll nicht nur Teil der Produkte, sondern Teil der gesamten Organisation bei Airmaster sein. Mithilfe der EPDs sollen Schwachstellen identifiziert werden, bei denen wir uns verbessern können:
„Das ist Teil unserer DNA. Wir konzentrieren uns auf alle Bereiche unserer ESG-Strategie. „S“ ist uns auch wichtig, denn wir müssen ein guter Arbeitsplatz sein, was auch Teil des umfassenden Nachhaltigkeits-ansatzes ist," erläutert Sanne Laumann.
Das DGNB-Paket ist fertig – und kann direkt zum Kunden gehen
Da es sich bei Airmaster um eine Montagefabrik handelt, die nicht selbst produziert, war eine gründliche Herangehensweise an die Produkte und eine umfassende Einarbeitung erforderlich. Heutzutage genießt die DGNB einen hohen Stellenwert im Bereich Neubauten, ist aber auch bei vielen Sanierungen anerkannt, wo eine dezentrale Lüftungslösung gut geeignet ist.
„Wir haben in Kürze ein DGNB-Paket fertig, das wir zu den Kunden bringen und sehen können, wo es in Bezug auf Energie, Luftqualität usw. ins Spiel kommt. Die EU-Gebäuderichtlinie ist auf dem Weg, in der Anforderungen an Energiesanierungen festgelegt werden, davon alleine in Frankreich 40.000 in den kommenden Jahren. Bei Airmaster sind wir auf verschiedene Aufgaben in diesem Zusammenhang vorbereitet – auch in Dänemark. Dezentrale Belüftungen sind bei der Sanierung von Schulen eine naheliegende Wahl, da das System einfach in jedem Klassenzimmer installiert werden kann, sodass nicht die gesamte Schule geschlossen werden muss. Mit unseren dezentralen Lüftungsgeräte hat Airmaster eine gute Marktposition, aber es gibt natürlich auch andere Konkurrenten auf dem Markt, aber für uns ist es nur gut, dass dezentrale Lüftungen mit weiteren Akteuren noch stärker in den Fokus rücken“, sagt Sanne Lau¬mann.