CO2-Emissionen: Studie der Lebenszyklusanalyse

Zweck der Lebenszyklusanalyse

Diese Lebenszyklusanalyse wurde von den beratenden Ingenieuren des Unternehmens MOE im Auftrag von Airmaster erstellt und beleuchtet die Wahl eines Lüftungssystems unter Umweltaspekten.

Die Baubranche ist für einen beträchtlichen Teil der weltweiten Klimaeinflüsse verantwortlich. Deshalb liegt ein verschärfter Fokus auf der Reduzierung der CO2-Emissionen, insbesondere durch Baumaterialien und die Betriebsenergie.

Um hierzu einen Beitrag zu leisten, hat Airmaster eine Lebenszyklusanalyse basierend auf einer dezentralen und einer zentralen Lüftungslösung im Rahmen einer Renovierungs-Fallstudie einer Schule erstellen lassen.

Die Umwelt ist mit einer dezentralen Lüftungslösung besser bedient.
In einer Fallstudie haben wir die CO2-Emissionen einer zentralen und einer dezentralen Lüftungslösung miteinander verglichen.

Umweltbelastung durch Lüftungsgeräte
Diese Lebenszyklusanalyse wurde von den beratenden Ingenieuren des Unternehmens MOE im Auftrag von Airmaster erstellt und beleuchtet die Wahl eines Lüftungssystems unter Umweltaspekten.

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Bitte kontaktieren Sie unser Export-Team, wenn Sie den vollständigen Bericht per E-Mail erhalten möchten.

Anders Eskildsen: aes@airmaster.d
Claus Pasgaard: cp@airmaster.dk

Ergebnis

Die Studie belegt, dass über einen Zeitraum von 25 Jahren die Gesamt-CO2-Emission eines dezentralen Lüftungssystems einschließlich Betriebsenergie im Vergleich zu einem zentralen Volumenstromregler-System um 52 % niedriger ist.

Im dezentralen Lüftungssystem verursachen nur die Geräte, Einlässe/Auslässe und der für den Betrieb erforderliche Stromverbrauch die CO2-Emission, während die Kanäle, Klappen, Armaturen und Fernheizung zusätzlich zum zentralen Volumenstromregler-System Emissionen verursachen.

Wird die Betriebsenergie der zwei Lüftungs-systeme in der Beurteilung hinsichtlich der Umwelt vernachlässigt, beträgt das Ersparnis beim dezentralen System 42 %.

In Bezug auf ein komplettes Gebäude zeigt die Studie, dass das zentrale Volumenstromregler-System 18 % der gesamten CO2-Emission eines Gebäudes ausmacht, während dieser Wert für das dezentrale System nur 10 % beträgt.

Zusätzlich zu diesen Ergebnissen belegt die Studie, dass beim dezentralen System anstatt des herkömmlichen Volumenstromregler-Systems der Gesamt-Materialverbrauch um 50 % reduziert wird1.

1Die Ergebnisse basieren auf einem von der MOE A/S erstellten Hintergrundbericht.

Voraussetzungen

Diese Fallstudie basiert auf einem 2.630 m² großen Gebäudeteil einer dänischen Grundschule, in der im Zuge einer Sanierung die dezentralen Airmaster-Einheiten in 31 Klassenräumen installiert wurden.

Dieses Szenario wird mit einem fiktiven Szenario verglichen, bei dem das Lüftungssystem einschließlich Kanäle, Klappen und Armaturen durch ein zentrales Volumen-stromregler-System ersetzt worden ist. Das zentrale Lüftungsgerät und die Lüftungskanäle sind bei diesem gedachten Szenario auf dem Dach installiert und somit gegen Wärmeverlust isoliert.

Die CO2-Emission für beide Lüftungssysteme wird auf der Basis zweier Lebenszyklus-bewertungen ermittelt. Diese fußen auf spezifischen Material-mengen, generischen Material-Datensätzen aus der Ökobau-Datenbank und auf Umweltdaten eines Referenzbaus. Deshalb ist das Ergebnis der vorliegenden Studie allgemeingültig für zwei Lüftungssysteme mit den untersuchten Materialmengen und keine produktspezifische Studie.

Bei der Studie werden die Richtlinien für die neue dänische freiwillige Nachhaltigkeitsklasse eingehalten. Der Berechnungszeitraum ist jedoch auf eine erwartete Lebensdauer der Lüftungsgeräte von 25 Jahren festgelegt.

Was ist eine Lebenszyklusanalyse?

Lebenszyklusanalyse – eine Methode zur Beurteilung von Umwelt- und Ressourcenverbrauch.
International anerkannte Methode umfasst den kompletten Lebenszyklus:
von der Rohstoffgewinnung
über die Anwendung
bis zum Ende der Lebensdauer und der Entsorgung
Der am häufigsten verwendete Umwelteinfluss ist die CO2-Emission.